Ich wollte keinen Onkel Hitler. Eine Kindheit im Zweiten Weltkrieg
 
Zu diesem Buch:
 
Eine im Hitler-Kult gefangene Gesellschaft drängt dem Kind Brigitte
den "Führer" als guten, heldenhaften Onkel auf.
Durch angsteinflößende Erlebnisse gerät dieses Bild jedoch schon bald ins Wanken.Völlig zerstört wird es infolge der traumatischen Ereignisse vor und nach Kriegsende.
Das Kind lernt die Grausamkeiten von Krieg, Rache und Vergeltung kennen, aber auch den starken Überlebenswillen einer Kriegsgeneration.
 

 
Widmung:
 
Ich widme dieses Buch allen bedauernswerten Kindern, die in Kriegszeiten geboren werden und unter Gewalt und Entbehrungen aufwachsen müssen.
 
Die Generation, die den Zweiten Weltkrieg auf dem Gewissen hat, ist inzwischen ausgestorben und von den Kriegskindern, den Opfern dieser Apokalypse, leben nur noch wenige.
 
Die Folgen ihrer seelischen Verletzungen werden oft erst im Alter sichtbar. Ich kenne Altersgenossen, die sich in ihren Wohnungen verbarrikadieren, weil sie Autos für russische Panzer halten; bei denen Fluglärm Panikattacken auslöst; die bei Feuerwerk in die Keller flüchten und die belächelt werden, weil sie nicht in der Lage sind, Lebensmittel wegzuwerfen.
 
In Deutschland herrscht Frieden - bald siebzig Jahre lang. Meine Generation betrachtet das noch immer als ein Wunder, während Friedenszeiten für die Nachwachsenden eine Selbstverständlichkeit sind.
 
Damit Frieden eine Selbstverständlichkeit bleibt, sind wir Kriegskinder verpflichtet, immer wieder daran zu erinnern, dass es einmal anders war und dass es eine Gnade ist, im Frieden leben zu dürfen.
 
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Erschienen in der "edition winterwork", Borsdorf, erhältlich im Buchhandel und im Buchshop
 
Softcover 14,90 €
E-Book 5,99 €
ISBN: 978-3-86468-514-9
 
 
 
 
Das neue Werk 'Ich wollte keinen Onkel Hitler', erschienen in der edition winterwork, Borsdorf, erhältlich im Buchhandel und im Buchshop